Leichter lernen - Lernprofil

Jedes Kind lernt anders: manche merken sich Dinge am besten über Bilder,a 
andere über das Hören,  wieder andere brauchen Bewegung, um Wissen zu verankern. 

Die amerikanisch
e Biologin und Pädagogin Carla Hannaford hat dafür das Konzept der Gehirnorganisationsprofile entwickelt.
Sie beschreibt, wie unsere individuelle Dominanz von Hand, Auge, Ohr, Bein und Gehirnhälfte beeinflusst, 
wie wir lernen, kommunizieren und unter Stress reagieren.

Das von mir entwickelte „Leichter lernen – Lernprofil“ ist von diesen Erkenntnissen inspiriert.
Es greift die Grundideen von Carla Hannaford auf und übersetzt sie in eine praxisnahe Form, die leicht verständlich und direkt im Lernalltag einsetzbar ist.
Ziel ist es, die eigenen Lernwege besser zu verstehen, Stärken bewusster zu nutzen und passende Strategien für leichteres Lernen zu entwickeln.

 

  • Jeder Mensch besitzt eine Dominanzstruktur in Bezug auf Auge, Ohr, Hand, Fuß und Gehirnhälfte, d. h. in jedem dieser Bereiche existiert eine bevorzugte Seite bzw. ein bevorzugter Zug.

  • Diese Dominanzmuster prägen, wie wir Informationen aufnehmen, verarbeiten und ausdrücken. Unter Stress greift oft die dominante Seite stärker ins Geschehen ein, und andere Kanäle können (temporär) “abgeschnitten” sein.

  • Es gibt 32 mögliche Gehirnorganisationsprofile (Dominanzkombinationen) in Hannafords Modell, also Kombinationen aus den dominanten Bereichen (Auge, Ohr, Hand, Fuß, Gehirn)

  • Das Ziel ist nicht nur zu wissen, welche Seite stärker ist. Mit Übungen und Bewegung sollen beide Seiten besser zusammenarbeiten, damit sie flexibler genutzt werden können.

 



Wie wird ein Dominanzprofil erstellt?

Um ein Dominanzprofil zu bestimmen, werden fünf Bereiche genauer angeschaut: Auge, Ohr, Hand, Fuß und Gehirnhälfte.
Dabei geht es darum herauszufinden, welche Seite – links oder rechts – bevorzugt genutzt wird.

Alle fünf Ergebnisse werden notiert – jeweils mit „links“ oder „rechts“.
Daraus entsteht eine Kombination, die das persönliche Dominanzprofil beschreibt.

Dieses Profil zeigt, auf welche Weise ein Mensch bevorzugt wahrnimmt, denkt und handelt.
Es erklärt, warum manche leichter über Bilder und Sehen lernen, andere besser über Hören oder praktisches Tun.
Auch wird sichtbar, wie jemand unter Stress reagiert – ob er zum Beispiel eher kreativ bleibt oder ins Zögern kommt.